Lange Speisefett-Spur auf der B31 (Einsatz-Nr. 14)
Techn. Hilfe > Öl / Benzin auf StraßeH ÖLSPUR AUSSERORTS
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
(tb) Ein LKW, beladen mit altem Speisefett (Frittenfett), hat große Mengen seiner extrem schmierigen Ladung kilometerlang - beginnend in Hagnau auf der B31 bis nach Meersburg hinein - auf der Straße in einer breiten Spur verloren. Die freiwilligen Feuerwehren Hagnau, Stetten und Meersburg wurden daraufhin mit dem Alarmstichwort "H Ölspur 2" alarmiert.
Nach ersten Versuchen, das Fett konventionell mit Ölbinder aufzunehmen, musste festgestellt werden, dass sich damit kein Einsatzerfolg einstellen würde: Die Straße war trotz des Binders noch extrem rutschig und keineswegs verkehrssicher! Daraufhin wurde über die Leitstelle die neue Ölkehrmaschine der Feuerwehr Friedrichshafen an die Einsatzstelle alarmiert und die B31 in Fahrtrichtung Meersburg für den Verkehr gesperrt - es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Wegen der extremen Ausdehnung der Verschmutzung wurde außerdem noch eine weitere Spezialkehrmaschine eines Fachunternehmens sowie die kommunale Kehrmaschine der Stadt Meersburg hinzugezogen. Aufgrund der Beschaffenheit der Verschmutzung mussten die Spezialmaschinen mehrfach und extrem langsam über die Straße fahren, außerdem regelmäßig nachgefüllt und entleert werden, was in Summe extrem zeitintensiv war. Da trotz der intensiven maschinellen Reinigung die Straße noch rutschig und nicht verkehrssicher war, mussten von den Feuerwehreinsatzkräften große Mengen Ölbinder auf der gesamten Länge aufgetragen werden. Für die gesamte Zeit der Arbeiten wurde von der Polizei eine Umleitung und Verkehrsregelung eingerichtet.
Bei sommerlich-heißen Temperaturen wurden die Kräfte vor Ort durch das Rote Kreuz Meersburg bestens mit Getränken und belegten Brötchen versorgt - einen herzlichen Dank an das DRK!
Dieser außergewöhnliche "Freitag der 13te"-Einsatz endete für 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr Stetten nach über 9 Stunden Einsatzdauer gegen 1:25.
Einen herzlichen Dank an die Kameraden der Nachbarwehren, der Polizei und des DRK für die professionelle, gute Zusammenarbeit!
sonstige Informationen
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