Hüttenaufenthalt 2012 in Au
28.07: Los ging es am Sonntag um 11:00 Uhr erstmals am neuen Feuerwehrhaus in Stetten. Auf der Fahrt machten wir eine kleine Pause, bis wir nach ca. 3 Stunden die von vielen Jugendfeuerwehr’lern bekannte Hüttenlandschaft sichteten. Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen und die Zimmer vergeben hatten, erkundeten wir die vielseitige Flora und Fauna des Auer Rieds. Am Abend bereiteten wir uns ein leckeres Barbecue. Müde und munteren Gewissens das die nächsten Tage erlebnisreich und aufregend sein würden verbrachten wir die erste Nacht im Bregenzerwald.
29.07: Montagmorgen machten wir Spiele die unsere Teamwork Fähigkeiten auf die Probe stellten. Nach dem Mittagessen fuhren wir in den wenige Kilometer entfernten Ort Mellau, mit der Gondel ging es fast bis ganz nach oben. Die restlichen Meter liefen wir zu Fuß, wobei dies eher ein Spaziergang, weniger eine Wanderung sein sollte. Auf einer Alm gab es leckere frische Kuhmilch, sie schmeckte jedoch anders als die Milch die wir aus dem Supermarkt kennen.
30.07: Der Dienstag war einer der eindrucksvollsten Tage. Die Besichtigung einer Traditionellen Käserei in Schoppernau. Anfangs wurde uns über die Kunst des Käse Machens in Form einer Präsentation berichtet. Außerdem wurde uns die Geschichte der Käserei näher gebracht. Mit einem Glas Milch und diversen Käsesorten machte das ganze gleich viel mehr Spaß. Mittags führte uns Herr Natter, unser Hüttenwirt quer über den Diedamskopf. Wir gingen auf Wiesen und Bergrücken, welche wir selber nie genommen hätten. Am späten Nachmittag kühlten wir uns im Waldbad-Schoppernau ab.
31.07: Am Mittwoch fuhren wir länger als sonst mit dem Auto. Mit dem Faschina Lift ging es eine gefühlte Ewigkeit den Berg hinauf. Oben angekommen machten wir einen großen weißen Fleck ausfindig. Schnee-im Sommer, kann das sein? Ja es kann sein, eine Schneeballschlacht bewies das. Gegen Mittag gingen wir an einem kleinen Bergsee baden, "Seewaldsee" stand auf dem Schild. Für uns ergab das keinen Sinn, Waldsee tut’s auch. Nun gut ob Waldsee oder Seewaldsee, Hauptsache man kann dort baden.
01.08: Am nächsten Tag übten wir früh morgens das Abseilen an einer Felswand, die sollte uns Wissen verschaffen. Denn am Mittag ging es in den Aquakletterpark in Andelsbuch/Bersbach. Der Einstieg war eine ziemlich steile Seilrutsche über einen Fluss. Alternativ konnte man auch außenherum über eine Brücke laufen, doch diesen langweiligen und eindeutig längeren Weg wählten nur die wenigsten. Über Felswände und Hängebrücken ging es hin und her zwischen den beiden Flussseiten. Zum Abschluss gab es nochmal eine Seilrutsche über den gesamten Fluss. Das war für alle ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen sollte.
02.08: Den Freitag gestalteten wir etwas ruhiger. Morgens nutzten wir die Zeit für die Gestaltung einer neuen Jugendfeuerwehr Fahne. Am Mittag ging es von Bezau aus in einer sehr schnellen Großraum Gondel mit 45 Km/h den Berg hinauf. Eigentlich war wieder eine Wanderung geplant, doch den wenigsten gefiel das, so blieb der Großteil bei der Bergstation, während die anderen wandern gingen.
03.08: Am Samstag, dem Tag vor der Abreise, arbeiteten wir an unserer Fahne weiter. Außerdem waren wir nochmals Abseilen in der Argenschlucht. Den Rest des Tages konnte jeder selbst gestalten. Ein paar verrückte benutzten den eiskalten Brunnen als Pool. Andere spielten Federball oder Tischtennis.
04.08: Am Sonntag hieß es sich dann zu verabschieden, wir hatten viel zu tun, das Gepäck musste verladen werden und die Hütte musste sauber sein. Gegen Mittag machten wir uns auf die Rückreise. Viele hatten ihr Taschengeld noch nicht ganz aufgebraucht. Und um unserem Geldbeutel den Rest zu geben, gingen wir noch ins goldene "M" nach Lindau. Der perfekte Abschluss für eine gelungene und erlebnisreiche Woche. Bericht: Schriftführer